Am Sonntagnachmittag hatte sich eine stattliche Zuschauerzahl am Eintracht-Sportpark eingefunden, um das Frauen-Kreispokalspiel der SG Isenstedt/Tonnenheide gegen den höherklassigen Herforder SV Borussia Friedenstal zu sehen.
Und die Fans, die es mit dem heimischen Team um Frank Wilzewski und Marc Wilde hielten, wurden nicht enttäuscht: nach 90 Minuten lautete der Endstand lediglich 0:4, Halbzeit 0:2. Von wegen zweistellig verlieren…!? Wobei am Vorabend des Spiels im Team auch von einem möglichen Sensationssieg die Rede war…
Wie erwartet, bestimmten die Herforder Mädels das Geschehen fast über die gesamte Spielzeit. Dennoch dauerte es bis zur 35. Minute, ehe die SG mit 0:1 in Rückstand geriet. Torschützin war Sarah Böversen. Nur eine Minute später das 0:2 durch Pia-Marie Salzmann, dem ein Abwehrfehler vorausging und der nicht unvermeidbar schien. Bei diesem Zwischenstand wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild: Herford war überlegen, konnte seine sicherlich vorhandenen individuellen und spielerischen Vorteile aber nicht richtig umsetzen. Das lag auch daran, dass unsere Frauen einen tollen Kampfgeist an den Tag legten. Kein Ball wurde verloren gegeben und Frank feuerte von außen immer wieder an, sich voll reinzuhängen. So konnte das Heimteam auch die eine oder andere Chance herausspielen, die leider im letzten Abschluss nicht erfolgreich war.
13 Minuten vor dem Ende erzielte die Borussia das 0:3 durch Julia Lehnen und kurz vor Ende erhöhte Celina Hardekopf auf 0:4. Bei diesem Treffer rutschte unserer ansonsten guten Torhüterin Alessa Kimmerle der Ball unglücklich durch die Arme.
Das war es dann. Aber unsere SG konnte erhobenen Hauptes vom Platz gehen, hatte man dem auf dem Papier übermächtigen Gegner doch gut paroli geboten.
Die Gäste aus Herford hinterließen übrigens mitsamt Trainer- und Betreuerstab einen total sympathischen und sportlich fairen Eindruck in Tonnenheide!
Die SG Isenstedt/Tonnenheide spielte mit: Alessa Kimmerle, Laura Bergsieker, Lena Nordhorn, Marie Nordhorn, Lea Hoekman, Janina Rosenbohm, Katalina Maleen Rohlfing, Caro Schmidt, Alina Hawig, Eileen Schwarze, Jörne-Marie Will, Lea Warkentin, Louisa Erdmann, Sophia Vogelsang und Leni Heselmeier. Kristina Vogt als Ersatz-Torfrau brauchte nicht eingesetzt zu werden.
Fotos: Dieter Büsching