Die Jahreshauptversammlung des TuS „Eintracht“ Tonnenheide e.V. fand außerplanmäßig – wie aber auch im letzten Jahr – im Sommer statt.
Am Dienstag, 14. Juni ab 19.30 Uhr, versammelten sich die Mitglieder im Kaminzimmer von Rüter’s Gasthaus im Hahnenkamp. Vorsitzender Maik Ahrens begrüßte die Teilnehmer. Besonders begrüßte er unseren Ortsvorsteher Christian Krüger und den Fußball-Kreisvorsitzenden Karl-Heinz Eikenhorst. Maik wies auf die fristgerechte Einladung zur Versammlung und die Beschlussfähigkeit hin.
Nach der Gedenkminute für die im abgelaufenen Zeitraum verstorbenen Vereinsmitglieder wurde das Protokoll der JHV 2021 verlesen, es gab keine Wortmeldungen dazu.
In seinem Bericht ging der Vorsitzende auf das gelungene Sportfest im Sommer 2021 ein. Die Beteiligung war trotz Corona sehr gut. Die jetzige Versammlung musste aus pandemiebedingten Gründen vom Januar auf jetzt verlegt werden.
Für die I. Mannschaft berichtete (in Abwesenheit von Trainer Torsten Bohnhorst) Wolfgang Wischmeyer, dass der Saisonbeginn – auch wegen einer Vielzahl von Verletzungen – schwierig verlaufen sei. Aber zum Schluss gab es nach insgesamt 13 Spielen ohne Niederlage einen hervorragenden 5. Platz in der (inoffiziellen) Rückrundentabelle. Es wird zukünftig einen personellen Umbruch geben, so Wischmeyer. Für die II. Mannschaft berichtete Betreuer Sascha Bergsieker (wegen Abwesenheit von Bastian Heinz) von einer tollen Mannschaftsleistung, die am Ende zu einem 2. Platz in der Kreisliga C hinter dem FC Lübbecke geführt hatte. Im nächsten Jahr möchte die Mannschaft um die Meisterschaft mitspielen. Bergsieker lobte vor allem die Kommunikation aller Trainer der Herrenmannschaften. Da auch der Betreuer der III. Mannschaft, Klaus Rosenbohm, verhindert war, übernahm Oliver Ahrens den Vortrag. Das Team habe eine sehr gute Hinrunde gespielt, aber in der Rückserie geb es einen kleinen Leistungseinbruch. Auch Ahrens lobte die gute Zusammenarbeit aller Betreuer, wodurch auch die III. Mannschaft immer genügend Spieler zur Verfügung gehabt habe.
Laura Bergsieker berichtete von der Frauenmannschaft SG Isenstedt/Tonnenheide, die zu Serienbeginn einige neue Spielerinnen dazu bekommen habe. Aber trotzdem sei man nach wie vor darauf angewiesen, neue Spielerinnen zu gewinnen. Die Feier zum 10-jährigen Jubiläum der Spielgemeinschaft von Tonnenheide und Isenstedt erwähnte Laura Bergsieker ebenfalls. Das wäre eine tolle Veranstaltung gewesen. Trainer bleibt Frank Wilzewski, aber es wird einen Betreuerwechsel geben.
Der neue Schiri-Obmann David Jackson erwähnte, dass man bei der Eintracht verstärkt um neue Schiedsrichter werben müsse, da z.B. Uwe Wiehe altersbedingt die Pfeife an den Nagel gehängt habe. Ein Highlight für ihn selbst war die Leitung des Kreispokalendspiels. David lobt unseren Kreis-Schiri-Obmann Jörg Uphoff, der in der abgelaufenen Saison sehr viele Spiele geleitet habe.
Von der Altliga berichtete Mario Anderson. In der letzten Hallensaison sei die Eintracht mit drei Teams vertreten gewesen (eine Ü55er und zwei Ü32er). Die Zahl der Sportkameraden in der Altliga-Abteilung stieg auf 96 an, was Mario als positiv vermelden konnte.
Von den Jugendteams D- bis G-Junioren konnte Oli Ahrens erzählen, dass alle Teams bis zur D-Jugend allein gestellt werden konnten. Die D-Junioren spielen mit TuSpo Rahden in einer Spielgemeinschaft, es gab zunächst eine 9er und dann wurde, weil noch Kinder dazu stießen, eine 7er-Mannschaft nachgemeldet. Aus dem Bereich A- bis C-Jugend berichtete Andreas Mayer, dass es schwer sei, Trainer und Betreuer zu finden. In diesen Altersbereichen gibt es bei der Eintracht Spielgemeinschaften mit TuSpo Rahden und dem VfL Frotheim. Die A-Junioren hätten eine tolle Saison gespielt, waren lange Anwärter auf die Meisterschaft und landeten am Ende auf Platz 3. Die B-Junioren waren zunächst mit einer 11er-Mannschaft gestartet, mussten dann aber wegen Personalmangel in eine 9er umgemeldet werden. So musste zwischen C-, B- und A-Junioren zwischendurch ausgeholfen werden. Die A-Jugend JSG Rahden war mit insgesamt 31 Personen zu einer super Abschlussfahrt in Düsseldorf gewesen und hatte an einem internationalen Turnier in Leverkusen teilgenommen, so „Taube“.
Kerstin Benker berichtet über den Breitensport. Die Gruppen Rückenschule 50+, Eltern-Kind-Gruppe, Hockergymnastik, Fitnesssport, Badminton, Zumba-Gruppe und zwei Fahrradgruppen seien sehr aktiv. Probleme gab es auch hier wegen Corona, um den Trainingsbetrieb aufrecht zu erhalten. Die Zumba-Gruppe trainierte deswegen zeitweise über Zoom.
Den Kassenbericht erstattete 1. Kassierer Eckhard Müller. Die Mitgliederzahl der Eintracht sei mit 675 Personen unverändert geblieben. Er berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenbestand und bedankte sich für die Spenden, die dem Verein zuteil geworden waren. Aufgrund der Pandemie habe es natürlich weniger Einnahmen gegeben. Eckhard stellte abschließend fest, dass der Verein für die Zukunft gut aufgestellt sei. Laura Bergsieker und Nils Schlottmann hatten die Kasse geprüft, keine Beanstandungen vorzubringen und beantragten die Entlastung des Vorstands. Diese wurde einstimmig erteilt. Neuer Kassenprüfer für Laura wurde Marius Schmidt.
Die Vorstandswahlen ergaben unter der Leitung des Vorsitzenden Maik Ahrens folgende Ämterverteilung: 2. Geschäftsführer Niklas Loheide, 2. Vorsitzender Wolfgang Wischmeyer, 1. Kassierer Eckhard Müller, 3. Kassierer Kevin Basselmann. Alle Gewählten nahmen die Wahl an.
Maik las die Namen der für 15-, 25-, 35- und 50-jährige Vereinsmitgliedschaft im Jahr 2021 geehrten Personen vor und Wolfgang Wischmeyer überreichte den anwesenden Geehrten die Vereinsnadeln.
Danach berichtete Maik über den Stand beim Umbau des Sportparks. Dieser wird in drei Abschnitte aufgeteilt. Die ersten Gewerke seien bereits ausgeschrieben.
Kreisvorsitzender Karl-Heinz Eikenhorst berichtete darüber, wie stolz er auf die Schiedsrichter im Kreis sei und dass es wichtig sei, dass diese Sportkameraden wertgeschätzt würden. Nicht nur in Tonnenheide, sondern im gesamten Fußballkreis müsse man sich Gedanken machen, wie neue Schiris akquiriert werden können. Auch der Frauenfußball soll weiter gefördert werden, weil auch hier dringend Nachwuchs benötigt wird.
Geschäftsführer Björn Hammermeister erwähnte, dass eine neue „Doppelkopfgruppe“ in den Sportverein integriert werden soll und Interessierte – auch Neulinge – sich gerne melden können.
Um 20.35 Uhr schloss Vorsitzender Maik Ahrens die Versammlung.
von links: Steffen Borcherding, Björn Hammermeister, Heinz Steinkamp, Niklas Loheide, Julian Bringewat, Wolfgang Wischmeyer, Moritz Wiegmann, Eckhard Müller, Niklas Kleinert, Marius Schmidt, Carolin Schmidt, Martin Paul und Vorsitzender Maik Ahrens.
Fotos: Eike Stratmann