Am Samstagabend gewann Frank Wilzewski’s Frauen-Team der SG Isenstedt/Tonnenheide im – nur für die Eintracht-Spielerinnen zählenden – Stadtderby bei Union Varl im United Park mit 1:3 (0:2). Der erste Saisonsieg!
Die Tore erzielten zweimal Michelle Braun und einmal Sophia Vogelsang! Michelle war mit zwei Freistößen erfolgreich, wobei der zweite Treffer ein fulminanter Schuss in den Winkel des Union-Tores war. Insgesamt ging der Sieg in Ordnung, auch wenn die Varlerinnen zumindest in der zweiten Hälfte optisch überlegen waren, ohne allerdings zu großen Chancen zu kommen. Also, weiter so, SG!
Die nächsten Aufeinandertreffen von Tonnenheider und Isenstedter Fußballern fanden dann am Sonntag in Isenstedt ihre Fortsetzung: Eintracht II war beim ISC II zu Gast.
Und auch hier behielt der Gast die Oberhand und gewann insgesamt verdient mit 1:3 (0:2). Mit einer taktisch ausgeklügelten Aufstellung hatte Tonnenheide das Spiel im Griff, auch wenn es personell anders aussah als noch im match gegen den TuS Levern am Donnerstag.
Durch einen Doppelschlag in der 36. und 37. Minute erzielten Basti Greb und Frederick Bohnhorst die 0:2-Halbzeitführung. In der zweiten Spielhälfte konnten die Gastgeber in der 52. Minute auf 1:2 verkürzen, aber Markus Meyer-Spelbrink machte in der 75. Minute mit dem 1:3 den Auswärtssieg perfekt. Somit hat unsere II. den Abstand zum FC Lübbecke II und den Frotheimern gehalten.
Zum dritten Treffen Isenstedt – Tonnenheide: die beiden Erstvertretungen lieferten sich (für Tonnenheide mal wieder) ein Spiel, das dem Tabellenstand beider Teams entsprach. Es war viel „hoch und weit“ zu sehen, gelungene Kombinationen und Spielzüge waren Mangelware. Und auch Torchancen waren an den Fingern einer Hand abzuzählen. Wobei man der Mannschaft von Torsten Bohnhorst attestieren muss, dass man ihr vom kämpferischen her keinen Vorwurf machen kann. Also insgesamt ein typisches Unentschieden-Spiel, das bei Halbzeit auch 0:0 stand.
Die etwas mehr strukturierten Aktionen hatten, das muss fairerweise angemerkt werden, die ISCler. Dennoch gab es Mitte der zweiten Hälfte zwei sogenannte „100%ige“ Möglichkeiten für die Eintracht: zunächst hatte Torben Kreienbrock nach einem gelungenen Pass alle Isenstedter, einschließlich des guten Torwarts Melvin Finke, ausgespielt. Er brauchte den Ball aus spitzem Winkel eigentlich nur noch in das verwaiste Tor schießen, aber sein Schuss war dann so schwach, dass ein zurückgeeilter Abwehrspieler das Leder noch von der Linie kratzte. Kurz danach hatte Lukas Koob ebenfalls eine sicheres Tor auf dem Fuß, aber er visierte mit seinem Schuss genau den ISC-Keeper an!
Dann kam es, wie es aus Eintracht-Sicht zu befürchten war: einen Konter der Hausherren verwerteten diese in der 71. Minute zum 1:0. Als alles bereits nach einer Tonnenheider Niederlage aussah, kam die Nachspielzeit: Torben wird im gegnerischen Straufraum gefoult und Schiri Guido Sudeck zeigt richtigerweise auf den Elfmeterpunkt! Kapitän Moritz Wiegmann tritt an. Doch er schoss den Ball so schwach und unplatziert, dass Torwart Finke dieses Geschenk dankend annahm und das Leder festhielt!
Kein Tor, Abpfiff, 1:0-Niederlage für die Eintracht!
