Siege für die I. und III., Niederlage für die II. und Kantersieg für die Frauen-SG

Der Spieltag am Wochenende für die Herren- und Frauenteams begann am Freitagabend mit einem Heimspiel unserer III. gegen den SV Hüllhorst-Oberbauerschaft II. Man gewann das Spiel mit 3:1. Damit bleibt das Team von Andrè Bühn und Ralf Rosenbohm in der Tabelle oben dran.

Am Sonntagmorgen spielte die Frauen-SG Eintracht/ISC in Isenstedt gegen das 9er-Ensemble vom TuS Nettelstedt um „Seniorin“ Stefanie Franke.

Zur Halbzeit führte man bereits mit 5:0, am Ende stand ein klarer 7:0-Kantersieg auf dem Spielberichtsbogen. Vier Tore erzielte allein Pia Blotevogel; Eileen Schwarze, Janina Rosenbohm und Alina Hawig hießen die übrigen Torschützinnen.

Dann hieß am Vormittag des Sonntags die spannende Frage: kann im Eintracht-Sportpark gespielt werden?

Nach Platzbegehung gegen 10 Uhr gab es grünes Licht für die Durchführung der Spiele der I. und II. Mannschaft. Auch, als unsere II. und die Spieler von TuSpo I sich gegen 12.45 Uhr zum Aufwärmen bereit machten, waren die Plätze – trotz leichten Regens – noch in einem spielfähigen Zustand.

So startete unsere Reserve gegen die Erstvertretung aus Rahden. Man hielt insgesamt gut dagegen, obwohl TuSpo feldüberlegen war. In der 44. Minute dann doch die Führung der Gäste: Jens Vullriede verwandelte einen Freistoß zum 0:1 aus Tonnenheider Sicht. Torwart Tobi Pirschel, der vorher und nachher einige gute Paraden zeigte, sagte nach dem Spiel: „Wenn ich den Ball auch noch gehalten hätte, das wäre nicht auszudenken gewesen!“ So aber blieb es bis zum Ende bei der knappen Führung und dem Sieg von TuSpo I.

Unsere II. hat daher nach wie vor fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer in der Kreisliga B.

Der Regen wurde, als die beiden I. Mannschaften der Eintracht und des Stadtrivalen SSV Pr. Ströhen sich aufwärmten, nun allerdings immer stärker. Es prasselte nur so in Strömen. Trotzdem pfiff Schiri Daniel Fritz das heiß herbeigesehnte Nordkreisderby an.

Und es erschienen tatsächlich auch noch eine ganze Anzahl Zuschauer im Eintracht-Sportpark, sowohl die Anhänger der Eintracht als auch vom SSV.

Die Pr. Ströher kamen während des Spiels mit den mittlerweile sehr widrigen Platzverhältnissen etwas besser zurecht. Wobei man eigentlich nicht von einem regulären Fußballspiel sprechen konnte. Dem Zufall waren Tür und Tor geöffnet.

Und einen „Toröffner“ präsentierte Björn Lüker, der mit einem fulminanten Schuß von der Strafraumgrenze in der 30. Minute den Ströher Keeper bezwang. 1:0 für Tonnenheide. Das war gleichzeitig auch der Pausenstand.

In den zweiten 45 Minuten ein ähnliches Spiel, nur war es mittlerweile nur noch eine „Schlammschlacht“.

In der 69. Minute sprang einem Tonnenheider im 16er der Ball an die Hand und Schiri Fritz zeigte auf den 11-Meter-Punkt (in der ersten Hälfte hatte es eine ähnliche Situation im Ströher Strafraum gegeben, aber da blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm). Torjäger Ricardo Tenti ließ sich die Chance vom Punkt nicht entgehen und verlud Keeper Pawel im Eintracht-Tor. Ausgleich zum 1:1.

Als die meisten sich bereits mit einer – nicht ganz ungerechten – Punkteteilung abgefunden hatten, ertönte nun auch die Pfeife des Schiris nach einer Aktion im Pr. Ströher Strafraum:

89. Minute, Handspiel eines Gästespielers und Strafstoß für die Eintracht. Moritz Wiegmann trat an – der Gästekeeper hielt. Aber ein SSV-Spieler war sehr übereifrig zu früh mit in den Strafraum gelaufen, so dass Daniel Fritz den 11er wiederholen lassen musste.

Moritz zeigte nun keine Nerven und versenkte den Ball zum 2:1-Siegtreffer in die Ströher Maschen.

Fazit: eigentlich hätte man auf diesem Platz kein Fußballspiel machen dürfen. Dem Platz hat es sicher sehr geschadet. Aber auf der anderen Seite hat unsere I. die wichtigen drei Punkte im Eintracht-Sportpark behalten.

Pawel ist bei diesem 11er geschlagen.
Hier ist der Pr. Ströher Torwart ohne Chance.
Und hier ein Eindruck von den Platzverhältnissen.
Wer keinen Schirm hatte, suchte Schutz vor dem Regen unter dem Vordach des Vereinsheims.
Äußerlich trocken konnte Thorsten Franke – neben Wilfried Buschmann – am Grill verbringen. Im Vereinsheim sorgten Herbert Henke und Carsten Schmidt von der Altliga-Abteilung für die Versorgung.
Szene vor dem Pr. Ströher Tor in der 2. Hälfte.

Fotos vom Spiel der I. Mannschaft: Dieter Büsching.