1. Damen (Kreisliga): SG Tonnenheide/Isenstedt – TuS Gehlenbeck II

Damen-Kreisliga

 

Mi.: 13.04.2016

SG Tonnenheide/ Isenstedt –           Tus Gehlenbeck II      5 : 0    (5 : 0) Abbruch n. 45 Min.

 

Aufstellung: T. Vogt –L. Bergsieker – I. Drunagel – A. Kimmerle – M. Braun – J. Müller – K. Stegkemper – V. Jobusch – A. Frenzel – J. Rosenbohm – L. Weber

Ersatz: C. Wiegmann (n.e.) L. Kleinert (n.e.)

Tore: 1:0 K. Stegkemper (2. Minute), 2:0 V. Jobusch (7.), 3:0 M. Braun (11.), 4:0 L. Weber (13.), 5:0 M. Braun (33.)

 

 

Gegen den Tabellenvorletzten sollte bei einem heutigen Heimspiel das Ziel bereits im Vorfeld klar sein…

 

Nach unseren sehr schwachen Auftritten in Wasserstraße und gegen Varl, ging es heute nicht in erster Linie um die Höhe eines Sieges, sondern vielmehr um das gesamte Zusammenspiel, den Spielaufbau und das Herausspielen von Torchancen sowie das Nutzen selbiger, wobei letztere beiden Anforderungen gegen einen so defensiv eingestellten Gegner sicherlich nicht einfach werden würde.

 

Die Bezirksliga-Reserve aus Gehlenbeck trat heute mit lediglich 9 Spielerinnen an und somit war von vornherein klar, daß sie sich nur „hinten reinstellen“ werden.

 

Bereits nach 2 Minuten konnten wir durch einen Distanzschuß von Katharina Stegkemper frühzeitig in Führung gehen, was uns sehr in die Karten spielte und einen entspannten Spielverlauf garantieren konnte.

 

Natürlich konnten wir im Mittelfeld schalten und walten, wie wir wollten, da die Gegnerinnen sich an ihrem eigenen 16er postierten und warteten.

 

Bereits nach 7 Minuten konnte sich Vanesse Jobusch erfolgreich durch die Mitte durchsetzen und zum 2:0 vollstrecken.

Erneut aus der Distanz war es nur 4 Zeigerumdrehungen später Michelle Braun, die auf ein beruhigendes 3:0 erhöhte.

 

Zwar kamen wir heute insgesamt  zu vielen (Distanz-)Toren, allerdings waren wir nicht kreativ genug um uns gute Torchancen zu erabreiten, da wir viel zu oft durch die Mitte spielten und hier oft stecken blieben.

Lediglich in der 13. Minute gelang Vanessa Jobusch ein gekonntes Zusammenspiel mit Lea Weber, wobei Letztere hier dann auf 4:0 erhöhen konnte.

Hier war kurzzeitig ein Anflug von Fußball mit Ideen zu erkennen.

Ansonsten war zwar genügend Platz, über die Außenpositionen das Spiel nach vorn zu treiben, allerdings wurde sich hier immer wieder festgerannt oder der Ball bei der Ballannahme bereits wieder verloren.

 

Den Schlußpunkt setzte dann erneut Michelle Braun mit dem 5:0.

 

Danach liefen wir uns immer mehr fest und verschenkten gegen so einen Gegner einfach zu viele Bälle.

Bei 2-3 Gegenangriffen der Damen aus Gehlenbeck agierten wir auch in der Abwehr mit viel zu ungenauen (Fehl-)Pässen.

 

Nachdem Gehlenbeck nun zur Halbzeit 2 verletzte Spielerinnen hatte, bat man uns nun um Abbruch.

Da der Schiedsrichter bei einem weiteren Ausfall das Spiel hätte abbrechen müssen, kamen wir dem Wunsch entgegen.

Somit wird das Spiel mit 5:0 gewertet.

Ärgerlich, daß wir nicht mehr wechseln konnten.

 

Auf Gehlenbecker Seite war bis zum heutigen Tage niemanden bewußt, daß diese Form des Abbruchs möglich ist und kein Strafgeld kostet.

Man hatte bereits seit Wochen vor, die Mannschaft zurück zu ziehen.

So wird Gehlenbeck in den kommenden Spielen weiter antreten und ggf. immer wieder abbrechen, wenn es denn „zu heftig“ wird.

Ob das sportlich (sinnvoll) ist, wage ich zu bezweifeln!

Schade, daß man gerade in unserem Spiel den Gegner aufklären mußte…

Uns hätte eine zweite Halbzeit für unser Zusammenspiel sicherlich weitergeholfen.

 

gez. J. Schmidt