Vereins Zukunfts Check vom FLVW

Vereins Zukunfts Check ist ein Projekt, das der FLVW (Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen) Vereinen anbietet, die sich für die Zukunft gerüstet sehen wollen.

Vor einigen Monaten hatten sich die Vereinsvertreter der Rahdener Fußballvereine getroffen, um sich u.a. darüber auszutauschen, wie es in den Clubs weitergehen könnte. Daraus entstand die Idee, sich beim FLVW um Tipps und Rat zu bemühen. Vor dem Hintergrund unseres 100-jährigen Vereinsjubiläums der Eintracht im Jahr 2026 war es für den Vorstand wichtig, unseren Verein auch mit externer Unterstützung auf den Prüfstand zu stellen.

Nun war es so weit. Günter Kmuche-Gabel aus dem Kreis Lippe (Beauftragter des FLVW) und Bernd Lömker vom Vorstand des Fußballkreises Lübbecke fanden sich im neuen Eintracht-Vereinsheim ein. Dorthin hatte der Eintracht-Vorstand unter Federführung unseres 2. Vorsitzenden Wolfgang Wischmeyer 16 Vereinsmitglieder aus verschiedenen Sparten bzw. Altersgruppen eingeladen. Vorgabe war es, dass nicht nur Vorstandsmitglieder, sondern ein möglichst repräsentativer Querschnitt der Eintracht-Familie bei diesem Workshop mitarbeiten sollte.

Nach der Begrüßung um 18 Uhr durch Wolfgang und kurzen Grußworten von Bernd Lömker übernahm Günter die Moderation des Workshops, in dem die drei Themenbereiche „Vereinsstruktur, Vereinskultur und Vereinsstrategie“ diskutiert werden sollten. Der Moderator hatte sich im Vorfeld Infos über die Eintracht, das dörfliche Umfeld und die sportlichen Gegebenheiten eingeholt. Dabei wies er zu Beginn darauf hin, dass er den Eindruck habe, dass die Eintracht schon recht gut aufgestellt sei. Aber man könne ja immer noch besser werden.

Er präsentierte anschließend die Themenstellung, die in die oben genannten drei Bereiche aufgeteilt war und die von drei aus den Teilnehmern gebildeten Gruppen jeweils in einem ca. 20 minütigen Zeitrahmen mittels Flipchart bearbeitet werden sollten. Alle Teilnehmer waren eifrig bei der Sache und es entwickelten sich sofort angeregte Diskussionen.

Nach einer Pause mit Bratwurst, Kaffee und Kaltgetränken wurden die ausgearbeiteten Gedanken und Ideen der Teilnehmer zusammengefasst und es wurde ein Resummè gezogen. Da war es mittlerweile schon fast 21.30 Uhr, obwohl die Veranstaltung nur bis 21 Uhr geplant war.

Als Fazit kann gezogen werden, dass der Sportverein in Tonnenheide schon gute Arbeit leistet. Aber für die Zukunft ist es ganz wichtig, noch viel mehr Menschen für den Sport, nicht nur den Fußball, sondern auch den Breitensport, zu begeistern. Günter wies darauf hin, dass man auch eher passive Mitglieder „vom Sofa holen oder vom Fernseher/Computer“ weglocken und auf dem Sportplatz oder in der Sporthalle sehen möchte. Da gibt es noch viel zu tun, obwohl das Angebot der Eintracht bereits recht breit gestreut ist. Auch im organisatorischen bzw. administrativen Bereich schlummern Verbesserungsmöglichkeiten. Die Hauptsache ist auch eine konstruktive Kommunikation der Verantwortungsträger, damit die Mitglieder – oder solche, die es noch werden sollen – in die Zukunft mitgenommen werden. Günter gab hier wertvolle Tipps. Aber ausführen müssen sie die Sportler vor Ort. Die Teilnehmer des Workshops wollen dabei mithelfen. Als erste konkrete Maßnahme wurde die Erstellung eines umfangreichen und für jeden einsehbaren Organigramms beschlossen. Daraus werden sich weitere Aufgabenstellungen, bzw. neue Projekte, ergeben.

Nach insgesamt interessanten und hoffentlich hilfreichen dreieinhalb Stunden wurden Günter Kmuche-Gabel und Bernd Lömker mit Dank durch Wolfgang verabschiedet. Er bedankte sich auch bei den anwesenden Mitgliedern für die sofortige Zusage zur Teilnahme, sowie die engagierte weitere Mitarbeit beim Vereines Zukunfts Check unserer Eintracht.

Teilnehmer: Maik Ahrens, Wolfgang Wischmeyer, Andreas Mayer, Eckhard Müller, Bastian Heinz, Maria Kleinert, Kerstin Benker; Nadine Winkelmann, Silvia Kröger, Kathrin Witzke, Horst Schwarze, Timo Schwarze, Simon Kröger, Wolfgang Bergsieker, Andrè Ahrens, Uli Rüter.

Der Fahrplan für den Abend.

Rechts Günter Kmuche-Gabel, links neben ihm Bernd Lömker.

Aufmerksame Teilnehmer des Workshops. Oben Günter bei seiner Moderation.

Abschluss der Veranstaltung.