So ein Spiel hatten die wenigen angereisten Eintracht-Fans lange nicht mit angesehen: die I. Mannschaft unterlag in Lübbecke mit 7:0 (2:0).
Und das war völlig verdient, denn hätten die Hausherren, die die letzten beiden Partien verloren hatten, alle Chancen verwertet, hätte es für die Eintracht ein zweistelliges Debakel gegeben.
Da muss man sich bei Yannik Thie im Tor bedanken, der noch der Beste war und hielt, was zu halten war. Im ganzen Spiel gab unsere Mannschaft drei bis vier Torschüsse ab – sonst war absolut gar nichts! Da fragt man sich: „Woran hat ett jelegen???“
Daher beschränkt sich dieser Spielbericht auf die oben genannten Fakten. Und die sprechen klar für das Heimteam und gegen unsere I. Mannschaft.
Am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen den TuS Levern mit dem Ex-Eintracht Trainer Oliver Sander muss die Mannschaft von Torsten ein anderes Gesicht zeigen.
Die Vorstellung in Lübbecke lässt ansonsten befürchten, dass es in dieser Serie gegen den Abstieg geht.
Spielszenen von der Obernfelder Allee. Das untere Bild zeigt Yannik Thie, der bei allen Toren machtlos war.
Unsere Frauen-SG Tonnenheide/Isenstedt landete hingegen den zweiten Saisonsieg: im Auswärtsspiel bei der SG Leteln-LSS (wobei das LSS für Liekwegen-Sülbeck-Südhorsten steht), gewann das Team von Jan Pretzel und Florian Tegeler in Nienstädt (bei Stadthagen) mit 0:3 (0:1).
Befremdlich mutet an, dass der Austragungsort der Heimspiele der gegnerischen SG Leteln (Stadtteil von Minden) ca. 50 Kilometer von Tonnenheide bzw. Isenstedt entfernt liegt.
Spielbericht von Trainer Jan Pretzel:
Starker Auftritt wird mit Sieg bei den Frauen belohnt.
Für unsere Frauen ging es nach Nienstädt in Niedersachsen, denn dort musste man gegen die SG Leteln-LSS ran.
In einer sehr zweikampfbetonten Begegnung konnten die Mädels das Spiel dominieren und durch Pia Blotevogel in der 31. Minute in Führung gehen. Dies war auch der Halbzeitstand.
Nach der Halbzeit legten die Mädels direkt wieder los wie die Feuerwehr und wurden nach zwei Minuten mit dem 2:0 belohnt, auch hier traf Pia Blotevogel nach einer schönen Drehung aus 20 Metern.
In der 55. Minute gab der gute Schiedsrichter Elfmeter für Leteln.
Doch diesen konnte Alessa Kimmerle souverän halten.
Auch nach mehreren Wechseln gaben die Mädels weiter Vollgas und konnten durch Anna Frenzel auf 3:0 erhöhen.
Am Ende ein absolut verdienter Sieg, wodurch die Mädels sich im oberen Mittelfeld festsetzen können.
