Und das auch noch mit dem gleichen Ergebnis, wie das Hinspiel endete: 4:3. Damals für Espelkamp, Sonntag für die Eintracht.
Und es ging gleich furios los: die TuRaner hatten noch nicht einen Ballkontakt gehabt, da wurde Justus Wiegmann im Strafraum gefoult und der gute Schiri Johannes Kuse aus Hausberge zeigte in der 1. Minute auf den 11-Meterpunkt. Rico Wischmeyer verwandelte sicher, in dem er Yannik Thie in die falsche Ecke schickte.
Sechs Minuten später erhöhte Justus aus halbrechter Position flach ins lange Eck auf 2:0. Dann wurde er in der 12. Minute elfmeterreif gefoult und wieder hieß es Strafstoß für Tonnenheide. Rico schoss ins gleiche Eck und wieder war der Ball drin: 3:0!
Wiederum einige Minuten später gab es noch einen Foulelfer für die Eintracht. Rico nahm sich erneut das Leder. Aber diesmal visierte er die andere Ecke an, die Yannik im TuRa-Tor ahnte und den Ball hielt.
Daraufhin waren die TuRaner, die die Grenzen des fair play einige Male doch ziemlich ausreizten, gefährlicher und kamen in der 29. Spielminute durch Thomas Epp zum Anschlusstreffer.
Der „Hammer“ im wörtlichen Sinn war dann in der 45. Minute eine Aktion von Patti Rossel: er tankte sich von der linken Seite in die Spielfeldmitte durch und zog aus ca. 30 Metern voll ab, so dass der Ball unhaltbar für Yannik Thie im linken Torwinkel landete. Das war schon Marke „Tor des Monats“. Mit dem Ergebnis von 4:1 wurden die Seiten gewechselt.
In den zweiten 45 Minuten blieb es ein umkämpftes Spiel, das bis zum Schluss intensiv geführt wurde. Wobei die Eintracht alles gegeben hat. Man hatte – u.a. durch Lukas Koob – noch Möglichkeiten, die Führung auszubauen.
Aber TuRa ließ nicht locker und kam in der 61. Minute zum 4:2. Einen Elfmeter (diesmal für Espelkamp) verwandelte Marvin Winkelmann in der 73. Minute zum 4:3. Da hieß es nochmal zittern bei der Eintracht.
Aber man schaukelte diesen knappen Vorsprung über die Zeit. In der Nachspielzeit schubste TuRa’s Spielertrainer Valentin Dück Moritz Wiegmann noch um und kassierte dafür berechtigt die rote Karte.
Danach war Schluss und drei wichtige Punkte blieben im Eintracht-Sportpark. Bei unserer Mannschaft gab Tim Möhlenpage ab der 76. Minute (Patti wurde ausgewechselt) nach langer Verletzungspause sein Comeback. An der Linie stand im übrigen Basti Heinz, der Torsten Bohnhorst (war auf einer Familienfeier) vertrat.
Ein großer Dank geht auch an die Eintracht-Fans, die das Team toll unterstützten.
Das nächste Spiel von Eintracht I findet bereits am kommenden Donnerstag, 20.4., statt. Dann kommt der Tabellendritte TuS Gehlenbeck zum Nachholspiel in den Eintracht-Sportpark. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.
Am nächsten Sonntag steht dann wieder ein Derby an: ab 15 Uhr spielt unsere Erste beim SSV Pr. Ströhen.
Fotos: Dieter Büsching
Die Frauen-SG Tonnenheide /Isenstedt unterlag am Sonntagmorgen beim SV Hüllhorst-Oberbauerschaft mit 2:1 (0:1).
Die frühe Führung unserer SG durch Katharina Maleen Rohlfing aus der 6. Minute hatte bis zur 55. Minute Bestand. Da erzielten die Gastgeberinnen den Ausgleich und nur zwei Minuten später sogar die 2:1-Führung. Dieser Spielstand blieb bis zum Schluss bestehen.
Durch diese Niederlage wird es schwer, noch den 1. Tabellenplatz zu erreichen, weil z.B. Varl/TuRa noch drei Spiele nachzuholen hat.
Schade war im Grunde auch der Zeitpunkt des Spiels in Hüllhorst: bereits vor einigen Monaten hatten unsere Mädels versucht, den Termin zu verlegen, weil am Samstag davor die Mannschaft zu einer Geburtstagsfeier eines Teammitglieds eingeladen worden war. Das wurde rigoros abgelehnt und ist nicht gerade fair play der Hüllhorsterinnen gewesen!