Es war zugegebenermaßen ein eher glücklicher Sieg. Kämpferisch kann man dem Team von Torsten Bohnhorst wie in den letzten Partien bescheinigen, dass es wieder alles gegeben hat. Spielerisch war auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz in Lübbecke aber noch Luft nach oben.
Mit Sven Schmidt (5. gelbe Karte) und Tim Möhlenpage (verletzt) fehlten in Lübbecke zwei gute Leute. Und nahezu über die gesamte Spielzeit hatte der HSC ein Plus, was Ballbesitz anging. Und auch spielerisch war der HSC gut drauf.
Entschieden wurde das Spiel letztlich durch einen Elfer, den Moritz Wiegmann kurz nach der Pause verwandelte. Zuvor war er im Strafraum von einem Alsweder umgestoßen worden, so dass Schiri Malte Schnepel direkt auf den Punkt zeigte. Für den HSC war es eine Fehlentscheidung, aber bei solchen Situationen gibt es wie immer zwei Ansichten.
In der ersten Hälfte bekam die Eintracht kaum Zugriff auf den Gegner, der sich teilweise gut bis nach vorne kombinierte und zwei, drei Chancen hatte. Eine vereitelte Pawel im Tor großartig, bei den anderen hatte Tonnenheide Glück, dass die Bälle knapp vorbeigingen. Kurz vor Ende von Halbzeit eins tauchte Lukas Koob allein vor Torwart König auf, aber dieser parierte den Schuss bravourös. So blieb es beim 0:0.
Dann der beschriebene Strafstoß. In den zweiten 45 Minuten konnte die Eintracht das Spiel offener gestalten und hatte bei Kontersituationen durchaus die Möglichkeit, das Ergebnis auszubauen. Aber auch der HSC ließ nicht locker und wenn Pawel bei einem Flachschuss nicht so reaktionsschnell pariert hätte, wäre ein durchaus gerechter Torerfolg für Alswede drin gewesen. So aber blieb es beim Auswärtssieg und die Mannschaft hat nun fünf Spiele nacheinander keinen Gegentreffer kassiert. Und dabei elf Punkte gegen den Abstieg gesammelt.
Am Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr, steht ein weiteres wichtiges Nachholspiel in Haldem gegen den TuS Stemwede auf dem Plan.