Das war ein Auftakt nach Maß, den das Team von Torsten Bohnhorst im Auswärtsspiel bei TuRa Espelkamp hinlegte: bei den als unangenehmer Gegner für die Eintracht bekannten Alt-Espelkampern gelang ein 2:1 (1:1)-Auswärtserfolg. Und der Sieg war verdient.
Zwar geriet die Eintracht nach gut zehn Minuten mit 0:1 in Rückstand, aber danach kaufte man den ebenfalls zweikampfstarken TuRanern mit mutigem Einsatz den Schneid ab. Noch bevor nach 25 Minuten der Ausgleich fiel, hatte man vorher zwei Riesenchancen, um bereits die Führung erzielen zu können. So blieb es beim 1:1-Halbzeitstand, der durch ein Tor von Torben Kreienbrock herausgeschossen wurde. Die Vorlage kam maßgerecht von Sven Schmidt und Torben verwandelte sie eiskalt mit einem Schuss ins lange Eck, bei dem TuRa-Schlussmann Yannik Thie keine Abwehrmöglichkeit blieb. In die Karten spielte unserer Ersten, dass ein Espelkamper Spieler in der 45. Minute wegen grober Unsportlichkeit noch die rote Karte sah.
In der zweiten Hälfte hatte die Eintracht mehr vom Spiel. Das sollte man eigentlich auch erwarten, da man personell in der Überzahl war. Aber TuRa ließ natürlich nicht locker, so dass das Spiel hin- und her wogte. Die Eintracht zeigte an diesem Tag aber, dass man einen Sieg wollte. Der Kampfgeist war überzeugend und man hatte mit Torben einen Mann, der zum Schluss noch in die Abwehr ging, um den Sieg zu sichern. Der Siegtreffer entstand noch einer Ecke durch Sven Schmidt: dessen Ball landete bei Tommi Peper und der hielt den Fuß/das Bein/den Körper hin und erzielte den 2:1-Siegtreffer.
Insgesamt zeigte die Eintracht eine gute läuferische und auch spielerische Partie, auf deren Leistung sich aufbauen lässt. Und auch der Eintracht-Anhang war wieder mit vielen Zuschauern vertreten. Vermutlich waren mehr da, als die, die es mit den Gastgebern hielten.
Im Freitagsspiel unterlag unsere „Dritte“ dem Team von TuRa III mit 1:3 (1:3). Torschütze für die Eintracht war Marc Anderson. Hier wäre zu Anfang mehr drin gewesen, man hatte zwei gute Torchancen. Und obwohl die Gäste mit dem Trainer der Senioren, Valentin Dück, und zwei anderen Alleinunterhaltern nicht sonderlich viel Qualität auf dem Platz hatten, konnte die Eintracht trotzdem nicht ganz mithalten und verlor dementsprechend nicht unverdient.
Die Frauen-SG Isenstedt/Tonnenheide gewann das Erstrundenspiel im Kreispokal beim VfL Klosterbauerschaft mit 1:3 (1:2). Torschützinnen waren Melissa Banmann, Pia Blotevogel und Janina Rosenbohm. Das Team von Frank Wilzewski träumt jetzt schon davon, nach Köln zu fahren (da findet ja das Finale des Frauen-DFB-Pokals statt….).
Aus dem Jugendbereich ist zu erwähnen, dass die B-Junioren JSG Tonnenheide ihr erstes Spiel in der Bezirksliga absolviert haben.
Leider gab es für die Mannschaft von Hans-Jürgen Meier gegen den SV Eintracht Jerxen-Orbke aus dem Paderborner Land nichts zu holen: man unterlag im Auftaktmatch mit 0:11 (0:4). Das heißt, man zahlt Lehrgeld, aber hoffentlich verlieren die Jungs nicht die Lust am Fußball! Also, Kopf hoch!