Von Eintracht’s Kleinsten bis zu den Oldies…

Fangen wir mal mit unseren jüngsten Fußballern an: die G-Juniorenmannschaft – früher auch Minikicker genannt – nahm an einem Hallenturnier, das von TuRa Espelkamp ausgerichtet wurde, in der Erlengrundsporthalle in der Gabelhorst von Espelkamp teil.

Und die Mädels und Jungs, die unter der Betreuung von Maria Kleinert und Yannic Hülshorst angetreten waren, gewannen das Turnier – und das auch noch ohne Gegentor!

Die Freude stand unseren jüngsten Kickern und den Betreuern ins Gesicht geschrieben. Der gewonnene Pokal mit dazugehöriger Urkunde war natürlich eine tolle Sache!

Das ist das erfolgreiche Team der G-Junioren mit Betreuern.
Die Siegerehrung nahm Birgitt Hafer von TuRa vor.
Yannic und Maria mit den Trophäen ihrer Schützlinge.

Fotos: Sven Hesemann

Nun zu den ältesten Fußballern im Verein:

Die Ü 32 hatte ihr letztes Spiel in der Vorrunde gegen den Tabellenletzten TuS Nettelstedt auszutragen. Heimspiel in der Rahdener Stadtsporthalle.

Die Mannschaft von Manuel Seewald bestimmte über nahezu die gesamte Spielzeit das Geschehen auf dem Hallenboden. Man erspielte sich Chancen für gleich mehrere Spiele. Aber der Ball wollte zunächst nicht ins gegnerische Tor, so dass es zur Halbzeit torlos blieb.

In der 19. Minute dann war es soweit: nach einem langen Ball in den Sechsmeterraum der Nettelstedter reagierte Martin Bohnhorst am schnellsten und lupfte das Leder zur 1:0-Führung ins leere Tor. Aber drei Minuten danach der überraschende Ausgleich, als die TuS’ler mit einem Weitschuss erfolgreich waren. Für Sven Hesemann, der ein paar gute Möglichkeiten des Gegners bereinigte, gab es da nichts zu halten.

Aber danach übernahm wieder die Eintracht das Kommando und spielte erneut einige Chancen heraus, die aber zunächst nichts einbrachten.

So dauerte es bis zwei Minuten vor Spielende, als Dennis „Bergi“ Bergsieker, der sein erstes Spiel bei der Ü32 machte, sich den Ball im Mittelfeld erkämpfte, auf Marc Anderson passte und dieser in unnachahmlicher Manier den Ball links unten ins Nettelstedter Tor drosch. Das war das 2:1 und der schwer erkämpfte Sieg war unter Dach und Fach.

Die Eintracht belegt somit den 4. Platz in der Tabelle und spielt in der Kreisliga B weiter.

Für unsere Ü 55-Superoldies ging es im letzten Vorrundenspiel nicht mehr um ganz so viel: die Chance, das Viertelfinale noch zu verpassen, war nicht sehr groß.

Trotzdem hatte Betreuer Detlef Engel die Losung ausgegeben: „Wir spielen auf Sieg“. Vielleicht war das Team im Vorfeld etwas durch die Punktausbeute des Gegners und die Tatsache, dass der HSC Alswede lediglich einen Auswechselspieler auf der Bank hatte, geblendet.

Jedenfalls war das Spiel eine zähe Geschichte für die Eintracht. Der Gegner stand hinten kompakt und ließ selten flüssige Tonnenheider Kombinationen zu. Zudem war zu wenig Bewegung im Eintracht-Spiel, was dem Gegner entgegenkam. Zwar hatte Tonnenheide in der ersten Hälfte einige gute Gelegenheiten, aber ein Treffer resultierte daraus nicht.

Demgegenüber hatte Alswede auch nicht viel Gefahr vor dem Eintracht-Tor auszustrahlen. So blieb es beim 0:0-Halbzeitstand.

Die zweite Hälfte verlief dann einigermaßen kurios. Es gab eine Zwei-Minuten-Strafe nach Foulspiel gegen Uli Drapart, aber 20 Sekunden danach musste der HSC-Torwart wegen Handspiels außerhalb des Sechsmeteraumes ebenfalls eine zweiminütige Auszeit absitzen. Also spielten 4 gegen 4, viel Platz in der Halle!

Als der Schiri nach einem Handspiel im 6er der Alsweder auf Strafstoß für Tonnenheide entschied, ließ sich Jörg Uphoff diese Chance nicht entgehen und erzielte die im Grunde folgerichtige 1:0-Führung für die Eintracht (20. Minute).

Danach ging das Spiel hin und her, die Alsweder waren nicht schlechter als Tonnenheide. Als die Zuschauer und auch die Tonnenheider Bank sich mit dem knappen Ergebnis anfreunden wollten, wieder eine kuriose Szene: 12 Sekunden vor Schluss der Partie, Uli Drapart wollte den Ball vor dem eigenen Sechsmeterraum klären, zögerte vielleicht einen Moment zu lange, schoß direkt einen Alsweder Spieler an und von dort prallte der Ball ins obere Tonnenheider Toreck! Keine Chance für Günter Helmich im Tor. 1:1 und kurz danach der Abpfiff.

Wichtig aber war, dass die Ü 55 trotz dieses Punktverlustes die Zwischenrunde erreichte, in der vermutlich der FC Oppenwehe der Gegner sein wird.