Unser Vorsitzender Volker Witting begrüßte am letzten Freitag, 3. Januar, pünktlich um kurz nach 19 Uhr die Teilnehmer der diesjährigen JHV in Rüter`s Gasthaus. Er hieß besonders Ortsvorsteher Christian Krüger und den Kreisvorsitzenden Karl-Heinz Eikenhorst willkommen.
Zum Gedenken an die vier verstorbenen Mitglieder Georg Hildebrand, Walter Krüger, Erna Dieckmann und Willi Wiehe erhoben sich die Sportkameraden-/innen von ihren Plätzen zu einer Schweigeminute.
Danach trug Geschäftsführer Steffen Borcherding das Protokoll der letzten JHV vor.
Im Anschluss daran führte Volker aus, dass man auf ein insgesamt positiv verlaufenes Sportjahr bei der Eintracht zurückblicken könne. Größere Maßnahmen – wie den Bau des soccer courts und des neuen Sportplatzes – waren 2019 nicht dabei. Dafür steht im laufenden Jahr eine Änderung der Bearbeitung der Sportplatzpflege auf dem Programm. Dabei ist auch geplant, einen Brunnen zu bohren und dadurch eine Beregnungsanlage für die Rasenplätze zu installieren. Auch den Umbau des zurzeit noch bestehenden Feuerwehrgerätehauses erwähnte Volker.
Er stellte weiter die gute Zusammenarbeit und das Mithelfen vieler Mitglieder innerhalb des Vereins heraus und bedankte sich schon mal dafür.
Für die Schiris hielt David Rawling den Jahresbericht. Man verfüge zwar noch über eine ausreichende Anzahl Unparteiischer, dürfe aber auf keinen Fall die Nachwuchswerbung verpassen. Er selber werde den Posten des Schiedsrichterobmanns im Laufe diesen Jahres aufgeben, aber der Vorname des Nachfolgers bleibe gleich: David Jackson, unser hoffungsvoller Jung-Schiri, wird die Funktion übernehmen.
Für die Frauenfußball SG Isenstedt/Tonnenheide erklärte Laura Bergsieker, dass man in dieser Saison wieder mit einem 11er-Team in der Kreisliga antrete, nachdem man in der vorigen Spielzeit eine 9-er-Truppe ins Rennen geschickt hätte. Zurzeit belege man den vierten Platz und hoffe, noch weiter nach vorne zu kommen. Der Zusammenhalt auf dem Spielfeld und auch neben dem Platz zwischen den Tonnenheider und Isenstedter Spielerinnen sei toll und auch die beiden Trainer Frank Wilzewski und Marc Wilde teilten diese Ansicht und würden weitermachen.
Fitnesssport-Leiterin Kerstin Benker erwähnte, dass ihre Abteilung in allen Altersbereichen und auch personell gut aufgestellt sei. Nach längerer Suche habe man auch eine neue Übungsleiterin für die „Hockergymnastikgruppe“, die länger nicht existent war, gefunden. Bei der Badmintongruppe könne man noch Interessierte gebrauchen.
Für die Jugendabteilung berichtete Günter Marschall, dass man von der C- bis zur A-Jugend nach wie vor in Spielgemeinschaften mit dem VfL Frotheim und dem TuSpo 09 Rahden organisiert sei und diese auch fortgeführt würden. Das sei auch notwendig, da man besonders bei den A-Junioren nur über wenige Tonnenheider Spieler verfüge. Aber die B-Junioren unter der Regie von u.a. Wolfgang Wischmeyer, Jan Pretzel und Andreas „Taube“ Mayer“, hätten ausgeholfen, so dass man auch hier zufrieden sein könne. Ein Highlight, so Günter, war der zum ersten Mal ausgetragene „LVM-Cup“ für B-Juniorenteams gewesen. Und auch bei einem internationalen Turnier in Arnheim/Holland hätten die Jungs gut abgeschnitten. Von den Mini-Kickern bis zu den D-Junioren könnten alle Altersklassen mit Tonnenheider Mannschaften besetzt werden, so Günter weiter. Aber man könne natürlich auch immer Trainer/Betreuer gebrauchen, die den Kleinsten weiterhelfen.
Für die Altliga-Abteilung teilte der neue Obmann Mario Anderson mit, dass die Ü32 und die Ü55 in der laufenden Saison der Hallenkreismeisterschaft bisher recht gut abgeschnitten hätte. Die Spielgemeinschaft der Ü40 mit TuSpo Rahden sei leider ausgeschieden. Mario gab bekannt, dass die Abteilung im Frühjahr einen Ausflug zur Autostadt Wolfsburg plane. Hier seien auch die Frauen/Partnerinnen mit eingeladen.
Für die Seniorenteams der III. und I. Mannschaft gab Fußballfachwart Wolfgang Wischmeyer die Berichte ab. Unsere III. Mannschaft liege in der Tabelle momentan nicht mehr ganz so gut, war man doch nach den ersten Spielen in der Kreisliga D noch Tabellenführer gewesen. Aber man sei guter Dinge, dass mit dem neuen Coach Klaus Rosenbohm noch was möglich sei. Die I. Mannschaft habe in der abgelaufenen Saison Probleme mit vielen verletzten Spielern gehabt, daher sei man dem Abstieg aus der Kreisliga A nur knapp entgangen. In dieser Saison läuft es besser und man hofft, einen Platz im Mittelfeld der Tabelle zu erringen. Das Trainerteam besteht seit einem Jahr aus Torben Kreienbrock, Pawel Zapala und Marc Anderson, Betreuer ist Florian Tegeler. Wolfgang hob hervor, dass alle Spieler der Seniorenteams an einem Strang – und in die gleiche Richtung! – ziehen würden. Aber auch nur so könne der angesgtrebte Erfolg erreicht werden.
Für die II. Mannschaft berichtete Bastian Heinz (neben Sascha Bergsieker und Justin Schreiner einer der Betreuer), dass man nach dem Aufstieg in die Kreisliga B im letzten Jahr nach nur einer Spielzeit wieder in die Kreisliga C absteigen musste. Das lag vor allem daran, dass man nicht immer mit dem eigentlich angedachten Kader auflaufen konnte. Aber in der laufenden Serie steht man trotzdem an der Tabellenspitze, so dass auch hier noch nicht alles vergebens ist, wenn man an einen Wiederaufstieg denken würde.
Den Kassenbericht hielt Kassierer Kevin Basselmann. Er sagte zunächst, dass die Mitgliederzahl gegenüber dem Vorjahr geringfügig gesunken sei, aber das hänge auch mit dem demografischen Wandel zusammen. Mit aktuellem Stand gehören der Eintracht 689 Mitglieder an. Kevin berichtete von einer zufriedenstellenden finanziellen Situation des Vereins. In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei den vielen Spendern, die sich im Sportförderkreis, auf dem Schaukasten am Eintracht-Sportpark, die Bandenwerbung oder über eine Anzeige im „Einwurf“ engagieren oder die dem Verein ihre Hilfe bei vielfältigen Maßnahmen anbieten.
Die Kassenprüfer Moritz Wiegmann und Eileen Schwarze hatten die Kasse geprüft. Eileen hielt den Bericht, der Kevin eine einwandfreie Arbeit bescheinigte. Sie stellte an die Versammlung den Antrag, dem Kassierer und dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Dieses geschah einstimmig.
Bei den Wahlen gab es folgende Bestätigungen bzw. Neubesetzungen: erster Kassierer für ein weiteres Jahr bleibt Kevin Basselmann, für Martin Bohnhorst (wechselte in den Altliga-Vorstand) wurde Maik Ahrens neuer 2. Vorsitzender, neuer 3. Vorsitzender für Maik Ahrens wurde Björn Hammermeister.
Der Jugendvorstand um Günter Marschall wurde von der Versammlung bestätigt.
Einen breiten Raum nahmen die anschließenden Ehrungen ein: Fußballkreis-Vorsitzender Karl-Heinz Eikenhorst brachte Urkunden für Mario Anderson, Ulrich Rüter und Manfred Hoffknecht mit. Es handelt sich um die silbernen Ehrenauszeichnungen für besondere Verdienste um den Fußballsport in Westfalen und werden vom FLVW überreicht. Alle drei ausgezeichneten Sportkameraden haben über Jahrzehnte dem Fußballsport gedient und diese Auszeichnungen daher auch verdient, so Eikenhorst in seiner Laudatio.
Nach diesen hochrangigen Ehrungen konnte Volker unter Mithilfe von Björn Hammermeister Namen von insgesamt 40 Personen verlesen. Die zugehörigen Ehrennadeln gingen an langjährige Mitglieder des TuS Eintracht. Das sind Personen, die seit 15, 25, 35 oder 50 Jahren im Tonnenheider Sportverein dabei sind. Namentlich werden sie im kommenden „Einwurf“ erwähnt.
Nachdem der Punkt „Verschiedenes“ recht kurz abgehandelt werden konnte, bedankte sich Volker für das Erscheinen der Anwesenden, bedankte sich bei allen Eintracht-Mitgliedern und schloss gegen 20.45 Uhr die JHV.
Weitere Fotos folgen.