Sa.: 29.04.2017
SG Tonnenheide-Isenstedt – Union Varl 2 : 0 (0 : 0)
Aufstellung: K. Vogt – L. Kleinert –L. Bergsieker – A. Kimmerle – M. Braun – E. Schwarze – K. Stegkemper – V. Jobusch – J. Müller – J. Rosenbohm – L. Weber
Ersatz: H. Till (n.e.), J. Smith (15., f. L. Bergsieker), S. Vogelsang (56., J. Rosenbohm), A. Hawig (80., f. E. Schwarze), J. Rosenbohm (85., f. L. Weber), E. Schwarze (89., f. J. Smith)
Tore: 1:0 V. Jobusch (59.Minute), 2:0 S. Vogelsang (83.)
Nachdem wir saisonübergreifend in den letzten 3 Spielen nicht gegen „United“ gewinnen konnten, war es nun heute umso wichtiger, den Platz als Sieger zu verlassen.
Wie bereits in den letzten Spielen, haben wir auch heute mit Alina Hawig und Sophia Vogelsang zwei (Noch-) B-Mädel im Team, die auch beide heute zum Einsatz kamen.
Von Beginn an nahmen wir heute die Initiative und setzten Varl gut unter Druck.
Zunächst hatten wir noch etwas Mühe, Varl über unsere rechte Seite in den Griff zu bekommen, da Laura Bergsieker gesundheitlich angeschlagen ins Spiel ging, so daß wir nach kurzer Zeit bereits zum ersten Mal wechseln mußten.
Bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit kamen wir schnell gefährlich vor das United-Gehäuse, verfehlten aber sowohl durch Janina Rosenbohm, als auch durch Lea Weber und Vanessa Jobusch das Gästetor nur knapp.
So sollte es auch in der Folgezeit weitergehen.
Immer wieder spielten wir gut nach vorne. Bedingt durch die mittlerweile vielen ausgelassenen Torchancen, kamen nun auch überhastete Abschlüsse und falsche Entscheidungen dazu, die dazu führten, daß wir uns immer wieder festrannten in der United-Abwehr und folglich fast in Schönheit sterben wollten.
Lieber wurde nochmal unnütz abgespielt, als aufs Tor zu schießen oder es wurde abgeschlossen mit einem Schuß, der genau dieses Wort nicht verdient hat!
Somit ging es trotz klarer Überlegenheit und bester Torchancen nur mit einem 0:0 in die Halbzeit.
In der Abwehr hatten wir Varl recht gut im Griff, machten uns das Leben aber immer wieder selbst schwer, wenn wir die Abspiele und Ballannahme nicht hinbekommen.
Es dauerte bis zur 59. Minute, ehe Vanessa Jobusch nach einer sehr guten, hoch geschlagenen Ecke von Lea Weber, mit einem wuchtigen Kopfball das langersehnte und ein wenig befreiend wirkende 1:0 erzielen konnte.
In der Folgezeit gelang es uns aber weiterhin leider nicht, die für eine klare Entscheidung zu sorgen.
Somit blieb es spannend, da Varl immer gefährlich ist und sich bei einem möglichen Ausgleich auch noch Kräfte frei setzen würde.
Nachdem Sophia Vogelsang in die Partie kam, sorgte das nochmal für Unuhe vor dem Gästetor, so daß sowohl Lea Weber, Sophia Vogelsang als auch Eileen Schwarze, Katharina Stegkemper und Vanessa Jobusch weitere Torchancen auf dem Fuß hatten, die aber leider nicht im Tor landeten.
Nach einer Weber-Ecke per Bogenlampe ging der Ball an die Unterlatte des Varl-Gehäuses und fiel vor der Linie runter, so dass Sophia Vogelsang hier am schnellsten schaltete und den Ball über die Linie beförderte. Endlich! 2:0!
7 Minuten vor Ende sollte das ja wohl die Entscheidung sein…!?!
Falsch gedacht.
1 Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit kam Eileen Schwarze für die verletzte Joann Smith ins Spiel und sollte noch einmal im Mittelpunkt stehen…
Nach einem Konter in der Nachspielzeit kam Varl nochmal bis vor unser Tor durch, so daß ein Torschuß an der Torlatte entlang glitt und drohte, am langen Eck flach einzuschlagen, da dort auch noch eine Gegnerin im „Anflug“ war. Wie gut, dass Eileen Schwarze hier bereits stand und diese äußerst gefährliche Situation so klärte, daß es weder zum Tor noch zu einer Ecke kam.
Das war verdammt knapp, zumal zu diesem Zeitpunkt noch 2 Minuten Nachspielzeit vor uns gewesen wäre.
Somit blieb es bei einem alles in allem verdienten Sieg, der in Anbetracht der Torchancen höher hätte ausfallen MÜSSEN.
Heute waren wir Varl mal überlegen und haben es geschafft, die Punkte zu behalten, was letztes Jahr bei einem 4:4 nach zwischenzeitlich, klarer Führung nicht zu Hause möglich war.
Heute haben wir uns mit diesem Sieg zunächst einmal auf den 2. Tabellenplatz vorgeschoben und gezeigt, daß wir noch da sind!!
Weiter gilt: Wir bleiben fokussiert und geben alles bis zum Schluß und dann mal sehen, zu was es reicht…
gez. J. Schmidt