Start in die Rückrunde: VfL Klosterbauerschaft – SG Tonnenheide-Isenstedt

Damen Kreisliga        Rückrunde

 

S0.: 12.03.2017

VfL Kloterbauerschaft          –           SG Tonnenheide-Isenstedt              2 : 2     (2 : 1)

 

Aufstellung: J. Smith – L. Kleinert – L. Bergsieker – A. Kimmerle – C. Radtke – E. Schwarze – K. Stegkemper – V. Jobusch – H. Till – J. Rosenbohm – L. Weber

Ersatz: S. Kolbus (n.e.), J. Müller (n.e.), M. Braun (56., f. L. Weber), A. Frenzel (n.e.)

Tore: 0:1 L. Weber (16. Minute), 1:1 (29.), 2:1 (45.), 2:2 V. Jobusch (54.)

 

 

Auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse und der dadurch eher suboptimalen Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil, war es heute ganz gut, daß wir gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenregion ins Jahr 2017 starten konnte – so war zumindest der Gedanke… 😉

 

Um es vorweg zu nehmen: es war alles andere als ein schöner und entspannter Rückrundenstart, den wir uns alle ganz anders vorgestellt hatten, als er stattgefunden hat…

 

Das Spiel begann mit 15 Minuten Verspätung, da der Schiedsrichter den Platz  nicht rechtzeitig gefunden hat und selbst nicht mehr der Beweglichste war…

 

Auf einem sehr undankbaren Aschenplatz hatten wir zunächst das Spiel gut im Griff und kamen mit dem ungewohnten Boden besser klar, als erwartet.

Nach einem Querpaß von Hanka Till konnte Lea Weber auch nach 16 Minuten standesgemäß die 1:0 Führung erzielen und bis dahin war auch noch alles halbwegs OK.

 

Der von sich sehr überzeugte Schiedsrichter (dessen Spezialität lt. seiner Aussage der korrekte Einwurf und die Abseitsstellung sein sollte, da besonders in der Bundesliga nur „falsche“ Einwürfe stattfinden) wartete mit einem Bewegungsradius auf, der nicht mal den Mittelkreis überragte und was zunächst noch müde belächelt wurde, sollte später für uns an Grausamkeit nicht zu überbieten sein.

 

Das Spiel wurde spätestens dann zu Nebensache, als Klosterbauerschaft mit einem Freistoß von der Mittellinie zum Ausgleich in der 29. Minute kam und sogar noch vor der Halbzeit mit einer unorthodoxen Bogenlampe aus 25 Metern mit 2:1 in Führung ging, was den Spielverlauf total auf den Kopf stellte.

 

Zu diesem Zeitpunkt wurden uns schon einige Einwürfe und 5 Abseitssituationen abgepfiffen, wovon 3mal zu Unrecht auf  Abseits vor dem Tor der Klosterbauerschafterinnen entschieden wurde.

 

Nach weiteren, sehr gut herausgespielten Kontern, die mittlerweile zu einer klaren Führung für uns geführt hätten, leider aber wegen Abseits zu Unrecht abgepfiffen wurden, konnte dann doch Vanessa Jobusch in der 54. Minute den 2:2 Ausgleich erzielen.

 

Dank der katastrophalen Schiedsrichterleistung, die genauso folgenschwer weiter ging, so daß der Schiedsrichter mittlerweile richtig Spaß daran hatte, bei jeder Situation vorm gegnerischen Tor auf Abseits zu entscheiden, wurden unsere Damen sehr nervös und immer unsicherer, da sie nicht mehr wußten, was sie noch machen sollten, damit denn endlich auch ein Siegtor anerkannt wurde.

 

Sicherlich haben wir nicht gerade Fußball vom Feinsten zelebriert, allerdings war es nun mittlerweile den heimischen Anhängern sichtlich peinlich, wie und das sie nicht in Rückstand geraten (konnten) an diesem Tag.

Ich bin wahrlich kein Freund davon, einen Schiedsrichter für ein Ergebnis verantwortlich zu machen, da man es als Mannschaft 90 Minuten selbst in der Hand hat, „das Runde in das Eckige“ zu schießen und ein Tor auch erst dann zählt, wenn das Netz wackelt.

Was wir aber an diesem Tag erleben mußten, war eine katastrophale Schiedsrichterleistung, die GANZ KLAR ALLEINE dafür verantwortlich ist, daß wir hier heute 2 Punkte liegen gelassen haben, die uns hoffentlich NICHT in der Endabrechnung fehlen!?!?!?

 

Mit einer derart schlechten Leistung hat es der Schiedsrichter geschafft, die Mannschaft zu verunsichern, so daß wir trotz spielerischer Überlegenheit, machen konnten, was wir wollten, vorm Tor wurden wir durch den Pfiff des Schiedsrichters ausgebremst.

Da kann man als Mannschaft unmöglich normal weiter spielen und das alles ruhig über sich ergehen lassen. Kleine Fouls hat der Schiedsrichter nie gesehen und bei groben Foulspiel hat der Schiri diese dann natürlich nicht gesehen – und das auch das ganze Spiel!!!

Da frage ich mich, wie lange man Leute pfeifen lassen will und was passieren muß, damit man altgedienten Schiedsrichtern auch endlich die Rente und Ruhe gönnt und nicht mehr pfeifen läßt!?

 

Wie man jeden 2. Einwurf und von 11mal (in Worten: ELF MAL) auf abseits entscheiden kann, wovon mindestens 7mal GARANTIERT KEIN ABSEITS war, ist und war für KEINE/N der Anwesenden nachvollziehbar.

Zu allen Überfluß hat der Schiedsrichter dann auch noch einen unserer Zuschauer vom Platz gestellt, da es mit zunehmender Spieldauer, dann doch zu merklichen Unzufriedenheiten ob dessen Leistung gab, was allerdings auch JEDE/R am Platz nachvollziehen konnte.

 

Trotzdem ein riesen Lob an unsere Mannschaft, daß sie sehr ruhig geblieben ist und es immer weiter versucht hat, hier die Entscheidung herbeizuführen und niemand eine Rote Karte bekommen hat, was heute schon mit großer Selbstbeherrschung zu tun hat.

 

Fazit: So macht Fußball absolut keinen Spaß, wenn man derart (vorsätzlich?) verpfiffen wird.

Traurig, daß es sowas in, eigentlich leicht zu pfeifenden Damenfußball-Kreisliga-Spielen, vorkommt!!!