Die „Zweite“ findet zurück in die Spur!

Wer am Montag den Lokalteil der Zeitung aufmerksam durchforstet hat wird festgestellt haben: Die zweite Mannschaft der Eintracht steht an der Tabellenspitze! Dass diese Tatsache nicht für eine glorreiche Überschrift gereicht hat ist dem zustand geschuldet, dass man bereits drei Spiele mehr als die Verfolger aus Stemwede absolviert hat und die Tabellenführung vermutlich nur eine Momentaufnahme darstellt. Allerdings war dieser 3:0- Erfolg ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Nach der ernüchternden Vorstellung gegen Alswede (1:2) folgte nun eine ausnüchternde Partie bei Leverns zweiter Mannschaft.

Als wir uns Sonntagmittag in Levern trafen wirkten einige Spieler leicht angeschlagen, so wurden beispielweise auch die Trikots nach dem Waschen zuhause vergessen. Trotzdem startete die Mannschaft engagiert und lauffreudig in die Partie. Levern wurde früh attackiert und fand kaum ins Spiel, allein die Effektivität ließ noch zu wünschen übrig. Den verdienten Führungstreffer erzielte der auf der rechten Offensivseite spielende Julian Bringewat. Ein von Außen geschlagener Ball (vermutlich als Flanke gedacht) erwischte den Torwart auf dem falschen Fuß und trudelte ins kurze Eck. Dies gab der Eintracht noch mehr Sicherheit, allerdings konnten zwei weitere gute Chancen nicht genutzt werden und so ging es mit der knappen Fürhrung in die Pause.

Während des Pausentees wurde uns zugetragen, dass es sich um einen schlecht anzusehenden „Grottenkick“ handele. Neben flotten Sprüchen wollten wir diese kritische Expertise nun mit einer besseren Leistung in Halbzeit Zwei widerlegen. So traten wir im Mittelfeld sogar noch dominanter auf, aber im letzten Drittel wurden die Angriffe zum Teil dilettantisch zuende gespielt. Zu oft scheiterte man an überhasteten Abschlüssen oder am gut reagierenden Leverner Torwart. Dass der ansonsten sichere Torjäger Florian „Honka“ Tegeler den Ball aus einem Meter nicht im Tor unterbringen konnte markierte lediglich den traurigen Höhepunkt der Offensivbemühungen. Furcht machte sich bereits breit wir könnten sogar dieses Spiel noch irgendwie vergeigen. Da traf in der 86. Minute wieder Matchwinner „Feivel“ Bringewat zum vorentscheidnden 2:0. Nach einem Klärungsversuch überwand er den herausgeeilten Keeper aus gut und gerne 30 Metern. Nach dem Spiel waren sich alle einig, dass heute wohl nur Julian so ein Kunstschuss glücken konnte. In der Schlussphase konnten wir noch durch ein Eigentor nach einer scharfen Schlechte-Hereingabe auf 3:0 Erhöhen.

Vor allem auf die konzentrierte Vorstellung in der Defensive (Trainer Jens Kärner spielte seit langer Zeit wieder in der Innenverteidigung) kann man aufbauen. In der Offensive müssen wir allerdings deutlich zielstrebiger und abgeklärter werden. Die perfekte Möglichkeit bietet sich bereits am Sonntag gegen Türk Gücü Espelkamp. Bedanken möchten wir uns noch bei Dennis Möhle der sich bereit erklärt hatte auszuhelfen.

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