Die Geschichte des Sportförderkreises Tonnenheide

Im Jahre 1977 (damals war Willi Meier, Tonnenheide 265, Vorsitzender der Eintracht) fanden sich sieben Sportkameraden in der Gaststätte Buschmann-Kottenbrink, Nutteln, zusammen, um zu überlegen, wie man dem Sportverein in finanzieller Hinsicht, vor allem bei der Jugendarbeit, helfen könnte.

Der Vorsitzende Willi Meier selber, Manfred Palenberg, Helmut Buschmann, Willi Möhring (Ortsvorsteher, Tonnenheide 71), Wolfgang Bergsieker, Friedel Rüter und Herbert Windhorst, beschlossen, den „Sportförderungskreis Tonnenheide“ zu gründen.

Es sollte sich nicht um einen Verein im herkömmlichen Sinne handeln, sondern um einen Zusammenschluss, dessen Mitglieder Gelder spendeten, um diese am Jahresende gesammelt dem Sportverein zur Verfügung zu stellen. Die Mitglieder, die keinen festen „Mitgliedsbeitrag“ leisteten, sondern eine Summe, die sie selber bestimmen konnten, erhielten anschließend zunächst über die Stadt Rahden eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt. Mittlerweile kann der Sportverein die Spendenquittungen selbständig ausstellen. Die Höhe der Spenden (so sie denn regelmäßig erfolgten) sollte 5 DM im Monat nicht unterschreiten. Es war auch möglich, einen einmaligen Geldbetrag zu spenden.

Als Verantwortliche fungierten lange Zeit Willi Möhring und Manfred Palenberg, der für die Abwicklung der eingehenden Spendengelder verantwortlich zeichnete. Im Laufe der Jahre etablierte sich die Vereinigung, die sich später in „Sportförderkreis Tonnenheide“ umbenannte.

Im Jahr 1978, also ein Jahr nach der Gründung, war die Mitgliederzahl bereits auf 21 angestiegen.

Grundsätzlich wurde einmal jährlich zu einer Zusammenkunft eingeladen. An diesen Abenden wurde über den Kassenbestand und die Verwendung der Gelder Rechenschaft abgelegt. Die Mitglieder wurden auch gebeten, Vorschläge für gemeinsame Veranstaltungen zu machen. Man hatte sich nämlich vorgenommen, einmal pro Jahr etwas zu unternehmen. Es wurden u.a. Fußballbundesligaspiele besucht, Fahrten zu Eishockeyspielen, Stadionbesichtigungen, Planwagenfahrten durch die heimische Natur unternommen oder man traf sich zu einem gemütlichen Beisammensein in der heimischen Gastronomie.

In den folgenden Jahren entwickelte sich die Zahl der Mitglieder des „SFK“ auf bis zu 50 Personen oder Firmen.

In den letzten Jahren ist Wolfgang Bergsieker als Ansprechpartner tätig. Die Zahl der Sportförderkreis-Mitglieder beläuft sich im Jahr 2016 auf 40 Einzelpersonen bzw. Unternehmen, die eine Fördersumme von ca. 3000 Euro jährlich aufbringen.

Die im Verlauf der letzten Jahrzehnte durch die Spender aufgewandten Geldsummen liegen mittlerweile im sechsstelligen €-Bereich. Damit konnte die Eintracht viele Vorhaben – vor allem in der Jugendabteilung – realisieren, die ansonsten aus Finanzgründen nicht hätten durchgeführt werden können. Der Mindestbeitrag soll momentan 36 € jährlich nicht unterschreiten, nach oben sind selbstverständlich keine Grenzen gesetzt.

Aufnahmeantrag Sportförderkreis

Schreibe einen Kommentar