Noch ein „Quasi-Derby“ zwischen den Frauen-Teams von Union Varl/TuRa Espelkamp und Tonnenheide/Isenstedt.

In einem Nachholspiel (noch aus der Hinrunde) unterlag unsere Frauen-SG dem Spitzenreiter Varl/TuRa mit 1:4 (1:2).

Das Ergebnis täuscht allerdings über den wahren Spielverlauf etwas hinweg. In der ersten Hälfte spielten unsere Frauen sehr gut. Das war eine erhebliche Steigerung gegenüber dem torlosen Remis gegen Maaslingen. Durch Melissa Bannmann ging man daher in der 16. Minute auch verdient mit 1:0 in Führung. Nach einer Standardsituation (Eckball) glichen die Varlerinnen in der 22. Minute per Kopfball aus. Mit einem Doppelschlag machten die Gäste drei Minuten später den 1:2-Halbzeitstand.

In den zweiten 45 Minuten machten sich bei unseren Mädels – bei denen Laura Bergsieker und Michelle Braun in der Abwehr krankheits- bzw. verletzungsbedingt schmerzlich vermisst wurden – deutliche Konditionsmängel bemerkbar. Auch bei den Aus- und Einwechslungen soll der Trainer nicht unbedingt ein glückliches Händchen gehabt haben, berichten Augenzeugen des Spiel.

Die Konditionsmängel müssen zukünftig unbedingt behoben werden, soll in der neuen Serie (der Aufstiegsplatz ist in dieser Saison eh abzuhaken) ein neuer Anlauf in Richtung Meisterschaft genommen werden.

Denn die Voraussetzungen sind aufgrund der Zusammenstellung der Mannschaft gut. Man hat einige junge Spielerinnen dabei, die wirklich auch was können. Das hat man gestern in der ersten Hälfte gegen den Tabellenführer gesehen.

Die Chance zur Revanche gegen Union/TuRa besteht schon am kommenden Sonntag: um 11 Uhr vormittags stehen sich beide Teams im United-Park in Varl beim Rückspiel gegenüber.