Nachdem man am Sonntag aufgrund einer induskutablen Leistung die Heimtreise aus Holzhausen mit einer 3:1- Niederlage im Gepäck antreten musste, konnte sich unsere zweite Mannschaft am Dienstag beim 2:1 gegen Isenstedt II ein Stück weit rehabilitieren.
Sonntag: Bereits die Vorbereitung auf das Spiel stand unter keinem guten Stern. Am Morgen kam ein Anruf aus Holzhausen und wir wurden informiert, dass uns keine Kabine zur Verfügung stünde und wir uns bereits in Tonnenheide umziehen müssten. Nagut, bei anderen Vereinen hätte man sich über ein solches Verhalten gewundert… . Zu Beginn der Partie gestaltete sich das Spielgeschehen recht ausgeglichen, obwohl Tonnenheide die spielerische Qualität über weite Strecken vermissen ließ. In der 33. Minute nutzte Holzhausen eine tonneheider Fehlerkette aus, und traf mit einem Fernschuss zur Führung. Die große Chance auf den Ausgleich wurde leider vom eigenen Mann „geklärt“ und so ging es mit dem Rückstand in die Pause. Man war aber noch guter Dinge das Spiel drehen zu können. Tonnenheide startete auch mit Elan in den zweiten Durchgang, doch bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff folgte der nächste Schlag ins Kontor. Mit einem einzigen Pass wurde unsere Hintermannschaft ausgehebelt und Sascha Ludwig traf zum 2:0. Danach wurde die Partie immer hektischer und die ruppigen Szenen, stets vom Holzhausener Anhang „fachmännisch“ kommentiert, häuften sich. Mit dem 3:0, das auf einen Fehlpass im Mittelfeld folgte, war das Spiel entschieden. Zwar kam die Eintracht noch zu einigen Torchancen, doch bis auf den Ehrentreffer von Leon Dökel kurz vor Schluss sprang nicht mehr viel heraus. Diese verdiente Niederlage schmerzt sehr, doch glücklicherweise kam die Möglichkeit zur Wiedergutmachung bereits zweit Tage später.
Konnte nicht zufrieden sein: Trainer Marc Anderson.
Dienstag: Gegen die zweite Mannschaft des ISC hatte man sich nun natürlich viel vorgenommen. Tonnenheide hatte auch mehr vom Spiel, aber durch die beiden schnellen Angreifer kam Isenstedt auch gefährlich vor unser Tor. Hier bewährte sich Tobias Pirschel als starker Rückhalt und konnte einen wuchtigen Schuss an die Latte lenken. Nachdem auch Eike Stratmann auf Seiten der Eintracht mit einem Kopfball nur die Latte traf deutete alles auf einen torlosen Pausentee hin. Allerdings sollte uns die isenstedter Hintermannschaft noch einen „Gefallen“ tun. Nach einer Flanke lag der Ball plötzlich frei im „Sechzehner“, und obwohl sich der ISC-Torwart Felix Krucke bereits torwartüblich angekündigt hatte drosch ein Verteidiger das Spielgerät an den Rücken von Mitspieler Tobias Böker, von wo aus der Ball den Weg ins Tor fand. Das Glück des Tüchtigen möchte man sagen. In der zweiten Halbzeit verflachte das Niveau zusehends. Alledrings konnte die Eintracht punktuell mit guten Spielzügen für Gefahr sorgen. In Minute 75 wurde ein Einwurf an der Eckfahne von Kevin Basselmann weitergeleitet und Cerdic Marschall konnte das Leder über die Linie schieben. Dies hätte die Entscheidung sein müssen, doch durch eigene Unkonzentriertheiten ermöglichte man Isenstedt noch den Anschlusstreffer in der 80. Minute. Mit einer guten Portion Kampf und etwas Glück wurde der Sieg alledings über die Zeit gerettet.
Jetzt geht auch die 2. Mannschaft in die Länderspielpause. Aufgrund der Abstellungspflicht der FIFA werden einige Akteure aus unserem Kader am Sonntag ihre Farben (In der Regel Grün und Weiß) beim Kreiskönigsschießen in Levern vertreten. Mit Fußball geht es dann am 10.09 gegen die Erste von Nettelstedt weiter.
Zum Abschluss wollen die Spieler der „Zwoten“ ihrem Sportkameraden Patrick Dökel und seiner Frau Jenny zur Geburt ihrer kleinen Nele gratulieren und euch für die Zukunft alles Gute wünschen.