2. Mannschaft: Schlechte Leistung reicht nur zu einem Unentschieden

Am gestrigen Sonntag wurde eine vor allem in der zweiten Halbzeit schwache Leistung gegen die Lübbecker Kickers mit einem Punkt „belohnt“.

In Topbesetzung aber leicht SteLaWeTo-geschädigt wollten wir gegen die zweite Mannschaft der Lübbecker Kickers (da die erste Mannschaft abgemeldet wurde trifft diese Bezeichnung wohl eher nicht zu) mit einer konzentrierten und engagierten Leistung einen Sieg einfahren und das Unentschieden (2:2) aus dem Hinspiel vergessen machen. Wir wussten, dass wir unseren Gegner nicht unterschätzen durften, hatten sie doch dem designierten Meister Tus Stemwede kurz zuvor ein beachtliches 0:0 abgerungen. Das Aufwärmen wurde von einem für diese Jahreszeit ungewöhnlichen Schneetreiben begleitet. Der April macht ja bekanntlich was er will.
Die erste Halbzeit verlief recht ausgeglichen wobei die Mannschaft der Eintracht mit Sicherheit mehr und bessere Chancen für sich verbuchen konnten. Immer dann wenn klug kombiniert wurde kamen wir vor allem über die Außen zu sehr guten Möglichkeiten. Diese blieben aber allesamt sträflich ungenutzt. Durch Unkonzentriertheiten im Passspiel und bei der Ballannahme brachten wir die Lübbecker immer wieder ins Spiel und hätten uns nicht beklagen dürfen wenn wir mit einem Rückstand in die Pause gegangen wären. Vor allem durch unnötige Fouls in der eigenen Hälfte ermöglichten wir dem Gegner Torchancen.

Trotzdem ging es torlos in die Pause und wir waren uns sicher, dass wir es in Halbzeit zwei besser machen und als Sieger vom Platz gehen würden. Allerdings fanden wir nach dem Wiederanpfiff überhaupt nicht ins Spiel. In allen Mannschaftsteilen standen wir viel zu weit von den Gegenspielern entfernt. In der 50. Minute fiel dann nach einer Kette von Fehlern das 0:1. Zehn Zeigerumdrehungen später wurde ähnlich fahrlässig nach hinten gearbeitet und nach dem 0:2 sah es so aus als wäre Tonnenheide endgültig auf die Verliererstraße abgebogen. Doch zum Glück konnte Niklas Peper einen Bock in der Kickers-Abwehr umgehend zum Anschlusstreffer nutzen. Damit war auch der Glaube zurückgekehrt das Spiel noch drehen zu können. Aber die Zeit lief gegen uns, und in Anbetracht dessen war es wenig hilfreich, dass der Schiedsrichter von Außen immer wieder in langwierige Diskussionen verstrickt wurde. Da man nun mit mehr Risiko nach vorne spielen musste kamen die Gäste aus Lübbecke dem Tor von Jan Pretzel immer wieder gefährlich nahe, doch glücklicherweise sollte das entscheidende 1:3 nicht fallen. Kurz vor Schluss wurde das Risiko belohnt. Nach einer Freistoßhereingabe konnte der Torwart den Ball nicht festhalten und erneut war Niki Peper zur Stelle, der zum Ausgleich einschob. In der letzten Aktion wäre sogar noch der Siegtreffen möglich gewesen, aber alles in allem müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.

Wenn man etwas Positives festhalten möchte, dann die Tatsache das man nach einem 0:2- Rückstand nochmal zurückgekommen ist. Außerdem war dies nun das zehnte Spiel in Folge ohne Niederlage. Immerhin.

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