Einen glücklichen Punktgewinn erreichte unsere I. Mannschaft in Espelkamp bei Türk Gücü: am Ende hieß es 3:3 (2:1). Unser Team trat stark ersatzgeschwächt an, u.a. fehlten Tim-Luca Bergsieker, Sven Schmidt, Tim Möhlenpage, Moritz Wiegmann und Yannic Drumann vom Stammkader. Und mit Daniel Elsner und Martin Paul war die Bank auch nur dünn besetzt.
So entwickelte sich in der ersten Hälfte ein Spiel, dass TG klar beherrschte und bereits nach zehn Minuten durch einen Freistoß mit 1:0 in Führung ging. Ein kurioses Eigentor der Espelkämper sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich, aber noch in derselben Spielminute ließ sich unsere Abwehr aushebeln und so lag man bei Halbzeit mit 1:2 zurück.
In den zweiten 45 Minuten zeigte unsere Mannschaft deutlich mehr Mumm. Trotzdem agierten die Türk Gücü-Spieler überlegen und hatten Torchancen zur Genüge, um das Ergebnis auf fünf oder sechs zu eins zu stellen. Kapitale Abwehrkapriolen führten zu Möglichkeiten, die aber Yannik Thie im Tor alle zunichte machte! Er war aus Eintracht-Sicht „man of the match“ und hielt die Eintracht mit tollen Paraden im Spiel. Am 3:1 konnte aber auch er nichts machen, weil ihn seine Vorderleute mal wieder im Stich gelassen hatten. Da meinte die überwiegende Zahl der Eintracht-Fans (es mögen wohl an die 60 Zuschauer aus Tonnenheide gewesen sein), das Spiel sei gelaufen und man müsse sich mit einer (verdienten) Niederlage abfinden.
Aber in der 88. Minute schlug Niko Ryzich zu und verwandelte zum 3:2, bevor Lukas Koob in der 90. Minute zum 3:3 ausgleichen konnte. Und danach war noch nicht Schluss: Christian Böker stand allein vor dem Espelkämper Torhüter, wurde aber abgedrängt, so dass ein Siegtor für die Eintracht nicht zustande kam. Das wäre auch des Guten zuviel gewesen.
Fotos folgen evtl.
Zum Spiel unserer Zweiten beim OTSV Pr. Oldendorf II gibt es nicht allzuviel zu berichten. Man gewann mit 0:4 (0:1) relativ souverän, ohne Glanzpunkte zu setzen.
Wären alle Chancen nur annähernd verwertet worden, hätte man durchaus höher siegen können. Die Oldendorfer besiegten sich zum Teil selbst, weil sie überhart einstiegen und daraus viele Freistöße resultierten. Personell schwächten sie sich auch, weil ein Spieler nach echt grobem Foul gegen Markus Meyer-Spelbrink zu recht den roten Karton zu sehen bekam (62.).
Die Tore für die Eintracht markierten Julian Bringewat in der 39. Minute, Björn Lüker in der 47., Markus Meyer-Spelbrink in der 60. und der eingewechselte Jan Pretzel in der 87. Minute.