1. Damen (Kreisliga): 3. Spiel Rückrunde Spitzenspiel in Maaslingen

3. Spiel Rückrunde

 

Sa.: 02.04.2016

SC RW Maaslingen    –          SG Tonnenheide/ Isenstedt 2 : 2    (0 : 0)

 

Aufstellung: D. Witter – L. Kleinert – L. Bergsieker – A. Kimmerle – C. Wiegmann – S. Kolbus – K. Stegkemper – V. Jobusch – A. Frenzel – J. Rosenbohm – L. Weber

Ersatz: M. Braun (52., f. A. Frenzel), I. Drunagel (60., f. L.Bergsieker), J. Müller (78., f. S. Kolbus)

Tore: 1:0 L. Weber (47. Minute), 1:1 (54.), 1:2 V. Jobusch (65.), 2:2 (77.)

 

 

Heute ging es denn nun gegen den Tabellenzweiten RW Maaslingen.

 

Bei der momentanen Tabellensituation >> 1. Stemwede (32 Pkt./ 12 Spiele), 2. Maaslingen (30 Pkt./ 11 Spiele), 3. SG Tonnenheide/Isenstedt (28 Pkt./ 12 Spiele) ist die Lage so, daß die Meisterschaft nur über uns entschieden wird, d.h. wenn wir die Mannschaften über uns ärgern, ein- oder überholen wollen, sind wir das Zünglein an der Waage, zumal Stemwede und Maaslingen noch zweimal gegeneinander spielen müssen…

 

Dementsprechend hatten wir heute viel vor, zumal Maaslingen zwar das Hinspiel bei uns mit 3:1 recht locker gewann, dabei aber keinesfalls großartig stark gespielt hat. Hier war also heute schon was drin.

 

Die letzten Spiele gegen Alswede und Frotheim konnten wir uns stetig ein wenig steigern. Heute war aber klar, daß eine weitere Steigerung notwendig sein würde, um hier das Spiel in die eigene Hand zu bekommen.

 

Wie meist in derartigen „Spitzenspielen“, war es diesmal auch bei uns so, daß von Anfang an nicht wirklich viel zusammen lief und wir die ersten 20-25 Minuten pausenlos unter Druck standen und nur in die Defensive gedrückt waren. Ein Fußballspiel war das nicht, auch wenn Maaslingen immer wieder für Druck sorgte. Da der Platz aber total uneben war und somit eine Ballannahme kaum möglich war und folgedessen die Bälle nur weggeschlagen wurden, sah das alles nach Stückwerk und Glück aus.

Lediglich eine äußerst gefährliche Torraumszene hatten wir in der 1. Halbzeit zu überstehen – hier „schaute“ Keeperin Daleen Witter den Ball aber an den Pfosten…

Halbzeit: 0:0 – nicht schön aber vom Ergebnis OK!

 

Mit Beginn der 2. Halbzeit bekamen wir einen Freistoß auf der rechten Seite, 20 Meter Torentfernung.

Katharina Stegkemper nahm sich den Ball und spielte diesen lang vors Tor, wo ihn die Maaslinger Damen nicht klären konnten, so daß Lea Weber am langen Pfosten flach zum 1:0 für einschieben konnte (im DFB-net wird später Janina Rosenbohm durch den Schiri eingetragen…).

 

Wie bereits im Hinspiel hatten wir auch heute im gesamten Spiel die Führende in der Torschützenliste, Beverlie Jaqueline Bockhop auf Seiten der Maaslingerinnen gut im Griff, lediglich in der 54. Minute konnte sie denn doch mit dem 1:1 ihr Torgefährlichkeit unter Beweis stellen.

 

Nur 9 Minuten später konnte sich Vanessa Jobusch allerdings gut im Strafraum durchsetzen und von der linken Seite mit genügend Ruhe da so wichtige 2:1 für uns erzielen. Das war schon sehr cool gemacht.

 

Zwar kamen wir in der 2. Halbzeit zu Gegenangriffen, allerdings ließ die Kraft und Ausdauer zunehmend nach und im Defensivverbund bekamen wir die Bälle kaum kontrolliert weg, spielten den Gegnerinnen die Bälle in die Füße oder schossen uns gegenseitig an oder ab so, daß Maaslingen immer wieder zu leichten Bällen kam oder wir in letzter Not retten mußten, was in der 77. Minute zu einem weiteren Freistoß sorgte, nachdem zuvor schon 2 Freistöße gegen uns ungenutzt blieben.

Nachdem der Freistoß aus ca. 20 Metern erneut mit einem sehr hohen Ball erfolgte, den unsere Keeperin, Daleen Witter gerade noch an die Latte lenken konnte, prallte der Ball von dort ab, so daß die hereinstürmende Stürmerin der Maaslinger so leichtes Spiel hatte und zum 2:2 vollendete, da unsere Verteidigung zu dem Zeitpunkt immer noch hinterher schaute und sich nicht nach der Ausführung direkt auf den Weg gen Tor zwecks Verhinderung machte. Ein Geschenk für Maaslingen!

 

Schade, daß wir uns heute nicht für den Einsatz belohnen konnten und hier nach zweimaliger Führung nur mit einem (guten) Unentschieden nach Hause fahren mußten. Hier war nach dem Spielverlauf mehr drin…

 

gez. J. Schmidt