Obwohl unsere Frauen lange ganz gut mit dem Gegner, Bezirksligist TuRa Löhne, mithalten konnten, setzten sich die Gäste am Schluss mit 1:4 (1:2) durch.
Dass die Harmonie noch nicht ganz so gut stimmte, ist aber nicht verwunderlich: weil man mit dem Zugang einiger Spielerinnen von Union Varl personell und auch spielerisch dazugewonnen hat, kann das zu Beginn natürlich zu Abstimmungsproblemen führen.
Zudem hatte das Team um Kieren Lange und Florian Tegeler aus verschiedenen Gründen nicht ein einziges Vorbereitungsspiel bestreiten können. Außerdem konnte man am Sonntagmorgen auch nicht mit der stärksten Truppe antreten.
Im Spiel gegen die Löhnerinnen – die eigentlich in die Landesliga aufgestiegen wären, den Aufstieg allerdings nicht wahrnahmen – zeigte sich, wo noch Schwächen sind. Diese will die Mannschaft so schnell wie möglich beseitigen. Das Ehrentor für die SG Tonnenheide/Isenstedt erzielte in der 23. Minute Tugce Kirbiyik mit einem gefühlvollen Heber aus 25 Metern.
Unsere Erste trennte sich im zweiten Punktspiel dieser Saison vom TuS Levern – schiedlich, friedlich – mit 2:2 (0:0).
Es war das erste Aufeinandertreffen beider Teams, nachdem Dennis „Bergi“ Bergsieker, der ja von Minikicker-Beinen an bei der Eintracht gespielt und auch als Trainer gearbeitet hat, als Cheftrainer der Stiftsdörfler verantwortlich ist. An der Seitenlinie bei der Eintracht stand neben Leon Dökel Basti Heinz als Vertreter von Torsten Bohnhorst (Urlaub). Basti musste neben Tim-Luca Bergsieker auf Eike Stratmann verzichten, der sich beim Aufwärmen das Knie verdrehte.
In einer vor allem in der ersten Hälfte unspektakulären Kreisliga A-Begegnung gab es den ersten Treffer für die Leveraner in der 51. Minute: Goalgetter Marius Helmich zirkelte einen Freistoß von der 16-Meter-Linie genau in den Tonnenheider Torwinkel. Keeper Yannik Thie war machtlos.
In der 60. Minute der Ausgleich für unser Team, nachdem Tim Möhlenpage sich in unnachahmlicher Weise den Ball links an der Mittellinie erkämpfte, die Linie lang lief und kurz vor dem Toraus nach innen flankte. In der Mitte brauchte Rico Wischmeyer nur noch abzuziehen und es stand 1:1.
In der 65. Minute eine Schrecksekunde für die Eintracht: Nachwuchstalent Giulien Löwen hatte sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzt, er war auf dem stumpfen Rasen mit dem Fuß hängengeblieben und blieb schmerzverzerrt am Boden liegen. Hoffentlich ist es keine schwerere Verletzung! Von dieser Stelle schon mal alles Gute, Giulien! Nachtrag vom Dienstag: vermutlich handelt es sich nicht um eine schwere Bänderverletzung, sondern um eine Verstauchung bzw. Prellung.
In der 76. Minute gab es nach einem Foul an Justus Wiegmann Strafstoß für die Eintracht. Rico Wischmeyer verwandelte diesen zur 2:1-Führung. Aber nur sechs Minuten später konnte der TuS Levern durch seinen Mannschaftskapitän zum 2:2-Endstand ausgleichen.
Fazit: ein Spiel, das keinen Sieger, aber auch keinen Verlierer, verdient hatte.